09:00 registration
09:15 opening
Prof. Hans E. Schurk
president univ. of applied sciences Augsburg
_________________________________________________________
09:30 - 11:00 Session 1
public screens
public displays and mobile devices
Chair: Prof. KP Ludwig John
mobile experience at univ. of applied sciences Augsburg
Mirjam Struppek
The Potential of Urban Screens for a Sustainable Urban Society
Urban Screens approach the extended cultural use of digital screens and
displays in public spaces and their considerate integration in the urban
landscape.
It contributes as new public exhibition and information format,
focussing on joint and widespread reception of alternative media content, to
a more balanced, sustainable urban society. We envision interactive and
networked screens that support the idea of public space as space for
creation and exchange of culture and the formation of public sphere by
criticism and reflection. Its digital nature and the connection with the
internet makes these screening platforms an experimental threshold of
virtual and urban public space connecting locality with globality.
We want to sensitise for carefully shaping this digital layer in the Urban
landscape.
www.urbanscreens.org
Philipp Lehmkuhl, Wall AG
Interaktive Außenwerbung
am Beispiel aktueller Entwicklungen der Wall AG
Attraktive Innenstädte mit interaktiven Stadtmöbeln
Dietmar Georg Wiedemann, Uni Augsburg
Cross-media integration of mobile marketing:
Basics and best practice
http://wi-se.wiwi.uni-augsburg.de
_________________________________________________________
11:00 - 11:30 coffee break + Demo interactive public screen
_________________________________________________________
11:30 - 13:00 Session 2
public participation
Podiumsgespräch und Demonstrationen
Chair: Horst Konietzny
Medien werden im Alltag der Städte in erster Linie als Instrumente der Kommunikation oder der Verkaufsförderung gesehen. Doch sie könn(t)en mehr sein. Sie könnten soziale Werkzeuge sein, die helfen, die Disparatheit der Städte nach den Bedürfnissen ihrer Bewohner zu strukturieren.
Diese könnten gemäß der Ansicht des Medientheoretikers Howard Rheingold als „Smart Mobs“ Vernetzungspotentiale von Medien nutzen, um gemeinsame Interessen zu artikulieren und gemeinsame Bedürfnisse zu befriedigen.
So können sich Gruppen von Freunden/Fremden beispielsweise mobil vernetzten und bei Bedarf spontan zusammentun. Denkbare Szenarien reichen von Bahn-Fahrgemeinschaften über politische Demonstrationen oder flashmobartige surreal, spielerische Happenings bis hin zu einem neuen Interesse an der als gemeinsam gestaltbar erkannten Stadt.
Auf dem Podium werden Stadtplaner und Medientheortiker erörtern, inwieweit sich im Schutz des virtuellen Raumes entstandene Rituale der uneigennützigen, spielerischen Kooperation und kollektiven Kreativität von Internetnutzern auf den Realraum und seine neuen Medien übertragen lassen.
Prof. Frank Eckardt
Bauhaus Uni Weimar
"Die Soziologie der Cybercity"
Kathrin Demmler
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in München
Bericht über Jugendsendung Störfunk in der Tradition des Bürgerfunks und
Vorstellung des Handyclipwettbewerbes Ohrenblick mit dem Motto „Mein Leben heute – morgen“.
Anette Schäfer
Trampoline / Radiator Festival for New Technology Arts
Berlin / Nottingham
Trampoline’s jüngstes Projekt FIRST PLAY BERLIN präsentiert internationale Projekte, bei denen Technologie, Performance, Interaktion und Installation zusammengebracht werden.
Mit den Mittel der Performance verleihen die Projekte der Medienkunst ein menschliches Interface. Die Arbeiten von First Play machen mit ihren oftmals game-artigen Strukturen den Zuschauer zum Player und bieten ihm so eine außergewöhnliche Perspektive, die Welt um sich herum zu erfahren.
Am Beispiel von Day Of The Figurines soll ein kurzer Erfahrungsbericht dieses experimentellen Kunstprojektes gegeben werden:
• Bericht aus Spielerperspektive - wie spielt man, wie fühlt sich das Spiel an, was passiert, wo sind die Grenzen, Errungenschaften versus Kritikpunkte
• Bericht aus Veranstalter-Perspektive - wie wird diese neue Form vom Publikum angenommen, ein Handyspiel in einem Theater - mit welchen Erwartungshaltungen wird man konfrontiert.
First Play Berlin
_________________________________________________________
13:00 - 14:30 lunch break
_________________________________________________________
14:30 - 15:30 Session 3
public games (1)
Chair: Prof. Dr.Thomas Rist
Moderne Smartphones eröffnen mobilen Nutzern ein breites Spektrum
an neuartigen Möglichkeiten eines gemeinsamen, spielerischen Zeitvertreibs.
Anhand konkreter Projekte und Feldversuche liegen bereits erste Erfahrungen daüber vor, wie solche neue Spiele angenommen werden und welche aufgetauchten Fragestellungen noch weiterer Diskussion bedürfen.
Sonja Groening & Miriam Oks, Hochschule Bremen
On the Streets – Erfahrungen aus Entwicklung, Test und Evaluation eines mobilen Spiels
On the Streets ist ein mobiles Spiel, bei dem die Spieler sich physisch bewegen. Ihre Spielwelt setzt sich zusammen aus der realen Umwelt der Innenstadt sowie einer virtuellen Anreicherung dieser. Das Spielziel besteht darin, möglichst viel Einfluss in Form von Territorium in der Stadt zu gewinnen.
Der Vortrag beschäftigt sich mit der besonderen Qualität des Spielerlebens in mobilen Spielen; Schwierigkeiten, die bei der Entwicklung des Spiels sowohl auf konzeptioneller wie auf technischer Ebene aufgetreten sind; sowie mit Problemen des Testens und Evaluierens eines mobilen Spiels.
www.gangs-of-bremen.de
Steffen P. Walz, ETH Zürich
REXplorer: Ein ortsbasiertes Smartphone-Stadtspielerlebnis
mit gestischer Interaktion.
REXplorer ist ein touristisches Computerspiel, das mit Hilfe von Smartphones,
GPS und Gestenerkennung im öffentlichen Raum stattfindet (als sogenanntes "serious pervasive game") und dabei auf unterhaltsame Weise Wissen über die Geschichte der Stadt vermittelt - man könnte auch sagen:
Ein Stadterlebnis in Form einer interaktiven Schnitzeljagd.
REXplorer ist das erste permanent installierte Spiel dieser Art weltweit;
der Service startet als mobiles Angebot der REX Erlebnismuseum Regensburg Experience gemeinnützige GmbH im Frühsommer 2007.
REXplorer ist ein gemeinsames Projekt der Media Computing Group der RWTH Aachen und der Professur für Computer Aided Architectural Design der ETH Zürich für das REX Erlebnismuseum.
REXplorer ist eine andauernde Forschungsarbeit zu den Themen interaktiver
Stadtraum (urban computing) & interaktive Architektur, Mobilitätslenkung und
mobilfunkbasierte Mensch-Maschine-Interaktion
_________________________________________________________
15:30 - 16:00 coffee break
_________________________________________________________
16:00 - 17:30 Session 4
public games (2) + Demos
Karin Leichtenstern, Univ. Augsburg
"Mobiltelefone als Interaktionsgeräte"
Derzeit werden Mobiletelefone hauptsächlich für die klassische
zwischenmenschliche Kommunikation eingesetzt. Ihr großes Potential als
Interaktionsgerät wird dabei leider noch kaum genutzt.
Mobiletelefone könnten leicht verwendet werden um Spiele oder andere Anwendungen statt mit der Maus oder Tastatur zu bedienen.
Diese mobile Interaktion ermöglicht Multiuser-Anwendungen, die überall und jederzeit zum Einsatz kommen können.
So können z.B. auch auf öffentlichen Plätzen Mobiltelefone zur Multiuser-Interaktion mit Displays eingesetzt werden. Nutzer können also gemeinschaftlich über ihr Mobiltelefon ein Spiel spielen, das auf
einer Großleinwand zu sehen ist.
In diesem Vortrag wird die Idee der mobilen Interaktion aufgegriffen. Es werden einige unterschiedliche mobile Interaktionsformen sowie Anwendungen (insbesondere Spiele) vorgestellt, die
mit Mobiltelefon bedienbar sind. Außerdem werden Problematiken
angesprochen, die mit dem Einsatz von mobilen Geräten als Interaktionsgerät entstehen können.
_________________________________________________________
17:30 - 17:45 wrap up
_________________________________________________________
18:30 - 21:00 social dinner
_________________________________________________________