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Römische Steine
ein Beitrag von Dr. Bakker

Steinerne Inschriften zeigen die Götterverehrung der Römer.
Auch von Handel berichten steinerne Denkmäler, Daten- und Bildträger
der Antike, von einzelnen Kaufleuten oder Händlervereinigungen oder
zeigen Bilder des Transportes und Verkaufs.

Den Göttern, was den Göttern gebührt
Die Götterverehrung während der römischen Kaiserzeit, entstanden
aus alten italischen und griechischen Wurzeln, ist gekennzeichnet
durch ihre Vielfältigkeit und ihre gegenseitige Toleranz: Neben dem
»klassischen« antiken Götterhimmel wurden in den Provinzen
durchaus einheimische Göttervorstellungen erhalten, oft mit antiken
verwoben und gleichgesetzt oder »neue« Glaubenswelten
wie die orientalischen Gottheiten, z.B. Isis und Serapis oder Mithras,
hielten im Westen des Imperiums, auch nördlich der Alpen, Einzug.
Ein wichtiges Element war die interpretatio romana, die einheimische
und antike Götter miteinander verband: Aus dem griechischen Apollon
und dem keltischen Heilgott Grannus wurde Apollo Grannus, verehrt
in PHOEBIANIS / Faimingen an der Donau.

Händler und ihre Waren – von überall

Römische Kaufleute negotiatores, aber auch Händler von weit
außerhalb des Imperium Romanum liegenden Gebieten, waren überall
auf dem gut ausgebauten Straßennetz unterwegs. Ihre Handelsgüter
finden sich vielfältig im Fundmaterial der Ausgrabungen, so z.B. in der
raetischen Provinz-hauptstadt AELIA AVGVSTA / Augsburg:
Keramisches Tafelgeschirr aus Italien, Südfrankreich oder Nordafrika,
Amphoren für Früchte, Wein und Fischsaucen, Olivenöl aus dem
Orient,Italien, Spanien oder Istrien, Glasgefäße aus Oberitalien oder
Syrien.
Neben dem Fernhandel z.B. mit Gewürzen aus Indien spielten aber
ebenso die in der Nähe erzeugten Produkte des alltäglichen
Verbrauchs und Lebensmittel eine bedeutende Rolle im Transport
auf Straßen, Wegen und Flüssen.

Römischen Museums Augsburg

6.August - 3.Oktober 2005

Schloss Höchstädt
Herzogin-Anna-Str.52
89420 Höchstädt a. d. Donau

Fotos aus der Ausstellung